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Bischof Evert Anders Sundien ist am 15. September 2020 ins Licht gegangen

Bischof Evert Anders Sundien ist in der Nacht vom 15. September 2020 nach kurzer Krankheit der irdischen Welt entschlafen.

Sein Dienst für die Liberal-Katholische Kirche in Schweden und Deutschland findet keinen Vergleich. +Evert gab allen Geistlichen, Klerikern, Familien und Mitgliedern der Gemeinschaften zu jedem Zeitpunkt Kraft, Freude und Seelenerkraftung, denn sein Erscheinen war immer verbunden mit entspannter Menschlichkeit, verschmitztem Humor und offenem Gemüt für alle Belange der Menschen, die ihn umgaben. Er ließ unsere Herzen freudig erbeben.

Sein starker Willen im Wiederaufbau der Kirche war bis wenige Stunden vor seinem Entschlafen ungebremst, und selbst im Krankenbett war er in freudiger Erwartung, seine Kollegen in Deutschland bald wieder in seine liebenden Arme schließen zu können. Sein Geist begleitet seine Herde nun auf den feineren Ebenen des allumfassenden Lebens in Christus.

Rt. Rev. Dr. Evert Anders Sundien begann seinen irdischen Lebensgang am 21. Oktober 1944 in Lillhärdal i Härjedalen, Schweden. Er studierte Medizin und wirkte bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2013 als Facharzt für Chirurgie und Urologie in seiner eigenen Klinik. Er wurde 1967 im Alter von 23 Jahren in Stockholm von Bischof Sigfrid Fjellander zum Priester geweiht. Am 16. Mai 2005 wurde er in Amsterdam von Bischof Frank ten Outer (Niederlande), Bischof Tom Degenaars (Niederlande) et aliae zum Bischof konsekriert. Seither betreute er als Weihbischof die Kirche in Schweden, als Regionaris die Kirchenprovinz Österreich/Mitteleuropa und als Kommissärbischof die Diözese Deutschland.

Bischof Evert hinterlässt seinen Ehemann, der über 50 Jahre nicht von seiner Seite wich und ihn liebend auf seinem Lebensgang begleitete. Unsere Gedanken und Gebete sind nun bei ihm.

 

“Wir wissen, dass er jetzt in Christus größer und kraftvoller ist als jemals zuvor. Sein Willen wird in uns weiterleben. Lasst uns seine Lebendigkeit, seine Liebe und seine Ehre in uns weitertragen. ”
Generalvikar Daniel Becker