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Neue sprachliche Brücken seitens der Alt-Katholischen Kirche in Deutschland

Erfreulicher Sprachgebrauch eines alt-katholischen Geistlichen in Hamburg im Rahmen eines Interviews für die Welt am Sonntag:„Wir sind eine liberale katholische Kirche“

Man scheint das neue Kraftfeld der Liberal-Katholischen Kirche in Deutschland zu rezipieren und wertzuschätzen – Walter Jungbauer, Pfarrer der Gemeinde in Hamburg verwendet im Gespräch mit Norbert Vojta schöne terminologische Hinweise auf unsere Diözese. Bei der Internet-Recherche durch interessierte Menschen wird sich dies sicher positiv für die kleinere katholische Kirche in Deutschland auswirken. Die sprachliche Brücke des Geistlichen Kollegen Jungbauer ist Ergebnis neuer und freundschaftlicher Kontakte zwischen den Geistlichen beider Kirchen und sicherlich auch ein Zeichen dafür, dass man sich der LKK als Teil der alt-katholischen Tradition zukünftig geschwisterlich nähern möchte. Dies ist ein wunderbares Zeichen ökumenischer Annäherung und ein sehr kollegiales Weihnachtsgeschenk für uns.

Vielen Dank und herzliche Grüße an die Alt-Katholiken in Hamburg.

Artikel „Wir sind eine liberale katholische Kirche“ in der Welt am Sonntag

 
 

Nachtrag am 01.01.2019:
VRev. Daniel Becker wurde auf Grund seines Kommentars auf der AK-Seite, der gleichlautend zu diesem hier ist, gesperrt. Anscheinend hat der gelobte Geistliche der AK wohl mit der zitierten Headline etwas anderes als Freundschaft beabsichtigt.

 


“Angewandter Frieden”
Ein Brief an den Pfarrer der Hamburger Gemeinde der Alt-Katholiken
04.01.2019

Guten Tag Walter,

der jüngste Artikel über Deine Arbeit in Hamburg hat mich sehr interessiert, und ich freue mich, dass für Euch die Struktur in Hamburg jetzt noch festere Formen annimmt. Es ist doch ein Segen wenn man als Geistlicher seine Arbeit im Hauptamt tun kann. In der kleinen Liberal-Katholischen Kirche ist das bislang noch ein fernes Ziel.

In diesem Zuge kann ich es wiederum nicht verstehen, warum (wahrscheinlich von Dir; wenn dem nicht so, bitte ich um Vergebung für den Vorwurf) mein Kommentar zum Zeitungsbericht gelöscht wurde, und man mich für die AK-Seite gesperrt hat. Welche Textteile sind denn für die Redaktion nicht geeignet, wenn schon sehr klar wird, dass man mit der Headline auf die medial immer präsenter werdende LKK halb-verdeckt Bezug nimmt?

Von befreundeten Geistlichen der AK in Deutschland und Österreich weiß ich ja zu genüge, wie teils intensiv über mich und die Diözese der LKK (als Teil der alt-katholischen Tradition) in Deutschland „recherchiert” wird. Das hat alles ein nicht zu unterschlagendes Geschmäckle, und die Rückfragen aus den anderen Diözesen der LKK, was da in Deutschland los sei, bringt mich erst zu dieser Nachricht an Dich. Wie Du ja bemerkt hast, kann man Deine Überschrift auch durchaus als Einladung zu vertieftem Kontakt der beiden Kirchen rezipieren. Diese Frequenz trage ich für meinen Teil weiter im Herzen und werde Deinen Presse-Impuls auch zukünftig in der Öffentlichkeit so auslegen.

Wir stehen vor einer Gemeindegründung und Installation eines Klerikers nahe Hamburg, und es wäre sehr schade, wenn weitere und unnötige Feindseligkeit oder Identitäts-Duffision Deinerseits in diese Richtung ausströmen würde. Falls das alles nicht Deine Absicht war und ist, und ich lediglich durch einen Fehler gesperrt und mein Beitrag gelöscht wurde, bitte ich Dich für mein genaues Nachfragen um Verzeihung.

Herzliche Grüße aus Bonn
Daniel +