- Akt des Glaubens (Leadbeater)
- Bekenntnis von Nicäa (original)
- Nicäno-Konstantinopolitanum
- Akt des Glaubens (Wedgwood)
- Paulinisches Glaubensbekenntnis
oder Christushymnus - Altgriechisches Glaubensbekenntnis
Apostolikum (in ökumenischen Gottesdiensten) - Das christologische Bekenntnis von Chalzedon
Akt des Glaubens
(Leadbeater)
Wir glauben dass Gott Liebe und Kraft ist,
Wahrheit und Licht,
dass vollkommene Gerechtigkeit die Welt regiert,
dass alle seine Kinder Ihm einst zu Füssen sitzen werden,
wie weit sie auch abirren mögen.
Wir glauben an die Vaterschaft Gottes,
und an die Geschwisterschaft der Menschheit.
Wir wissen, dass wir Ihm am Besten dienen,
wenn wir unseren Nächsten mit ganzer Kraft dienen.
So möge sein Segen auf uns ruhen und Friede für immerdar.
Amen.
Bekenntnis von Nicäa
original
Wir glauben an einen Gott, den allmächtigen Vater,
Schöpfer des Himmels und der Erde,
aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge.
Und an einen Herrn, Jesus Christus,
den alleingeborenen Sohn Gottes,
von Seinem Vater gezeugt vor allen Zeiten,
Gott von Gott,
Licht von Licht,
wahrer Gott von wahrem Gott.
Gezeugt, nicht erschaffen,
einer Wesenheit mit dem Vater;
durch Ihn sind alle Dinge erschaffen.
Er ist für uns Menschen und um unseres Heiles willen vom Himmel herabgestiegenund hat aus dem Heiligen Geiste und der Jungfrau Maria Fleisch angenommen und ist Mensch geworden.
Und Er ist auch für uns gekreuzigt worden.
Er hat unter Pontius Pilatus für uns gelitten und ist begraben worden.
Und Er ist wieder auferstanden am dritten Tage der Schrift gemäß,
und ist aufgefahren ‘gen Himmel;
Er sitzet zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen in Herrlichkeit zu richten die Lebendigen und die Toten.
Seines Reiches wird kein Ende sein.
Und wir glauben an den Heiligen Geist, den Herrn und Lebensspender,
der vom Vater und dem Sohne ausgeht,
der mit dem Vater und dem Sohne zugleich angebetet und verherrlicht wird,
der durch die Propheten gesprochen hat.
Und an eine Heilige, Katholische und Apostolische Kirche.
Wir bekennen eine Taufe zur Vergebung der Sünden und erwarten die Auferstehung der Toten und das der zukünftigen Welt.
Amen.
Nicäno-Konstantinopolitanum
Wir glauben an einen Gott, den allmächtigen Vater, Schöpfer des
Himmels und der Erde, aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge.
Und an einen Herrn, Jesus Christus, den alleingeborenen Sohn Gottes, von Seinem Vater gezeugt vor allen Zeiten,
Gott von Gott, Licht von Licht, wahrer Gott von wahrem Gott.
Gezeugt, nicht erschaffen, einer Wesenheit mit dem Vater;
durch Ihn sind alle Dinge erschaffen.
Er ist für uns Menschen und um unseres Heiles willen vom Himmel herabgestiegen
und hat aus dem Heiligen Geiste und der Jungfrau Maria Fleisch angenommen und ist Mensch geworden.
Und Er ist auch für uns gekreuzigt worden.
Er hat unter Pontius Pilatus für uns gelitten und ist begraben worden.
Und Er ist wieder auferstanden am dritten Tage der Schrift gemäß,
und ist aufgefahren ‘gen Himmel;
Er sitzet zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen in Herrlichkeit zu richten die Lebendigen und die Toten.
Seines Reiches wird kein Ende sein.
Und wir glauben an den Heiligen Geist, den Herrn und Lebensspender,
der vom Vater [und dem Sohne] ausgeht,
der mit dem Vater und dem Sohne zugleich angebetet und verherrlicht wird,
der durch die Propheten gesprochen hat.
Und an eine Heilige, Katholische und Apostolische Kirche.
Wir bekennen eine Taufe zur Vergebung der Sünden
und erwarten die Auferstehung der Toten und das Leben der zukünftigen Welt.
Amen.
Akt des Glaubens
(Wedgwood)
Wir glauben an einen Gott,
die heilige und glorreiche Dreieinigkeit,
die Drei, die in Einem sind,
den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist,
gleich im Wesen und gleich ewig.
An Gott, den Vater, dem die Welten entstammen und alles, was darin ist, sichtbar oder unsichtbar.
Und an den Allerheiligsten Gott-Sohn,
alleingeboren von Seinem Vater vor allen Zeiten,
nicht erschaffen, sondern hervorgehend;
einer Wesenheit mit dem Vater.
Wahrer Gott vom wahren Gott,
wahres Licht von wahrem Licht,
durch den alle Formen erschaffen wurden;
der um uns Menschen willen vom Himmel herabkam und das Kleid der Materie anzog, um sich in immer größerer Herrlichkeit zu erheben, zu einem Reich ohne Ende.
Und an Gott, den Heiligen Geist, den Lebensspender,
der vom Vater und vom Sohne ausgeht,
der gleich Ihnen ist in der Herrlichkeit,
der sich selbst durch Seine Engel offenbart hat.
Wir bekennen die Eine, Heilige, Katholische und Apostolische Kirche,
die Gemeinschaft der Heiligen, die Taufe zur Vergebung der Sünden.
Wir erwarten die Auferstehung der Toten und das Leben der zukünftigen Welt.
Amen.
Paulinisches Glaubensbekenntnis
oder Christushymnus
Er, der in göttlicher Gestalt war,
hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein,
sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an,
ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt.
Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode,
ja zum Tode am Kreuz.
Darum hat ihn auch Gott erhöht
und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist,
dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie,
die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind,
und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist,
zur Ehre Gottes, des Vaters
Amen.
Altgriechisches Glaubensbekenntnis
Apostolikum (in ökumenischen Gottesdiensten)
Ich glaube an Gott, den Vater, den Pantokrator;
Und an Jesus Christos, einen Sohn, den Einziggeborenen, unseren Herrn,
der geboren ist aus Heiligem Geist und Maria der Jungfrau,
der unter Pontius Pilatus gekreuzigt und begraben wurde,
am dritten Tag auferstand von den Toten,
aufstieg in den Himmel,
zur Rechten des Vaters sitzt,
von dannen er kommen wird, zu richten die Lebenden und die Toten;
Und an den Heiligen Geist,
die heilige Kirche,
die Vergebung der Sünden,
des Fleisches Auferstehung.
Amen.
Das christologische Bekenntnis von Chalzedon
Wir folgen also den heiligen Vätern und bekennen alle übereinstimmend:
Unser Herr Jesus Christus ist als ein und derselbe Sohn zu bekennen,
vollkommen derselbe in der Gottheit vollkommen derselbe in der Menschheit,
wahrhaft Gott und wahrhaft Mensch derselbe, aus Vernunftseele und Leib,
wesensgleich dem Vater der Gottheit nach,
wesensgleich uns derselbe der Menschheit nach, in allem uns gleich außer der Sünde,
vor Weltzeiten aus dem Vater geboren der Gottheit nach,
in den letzten Tagen derselbe für uns und um unseres Heiles willen [geboren] aus Maria, der jungfräulichen Gottesgebärerin, der Menschheit nach,
ein und derselbe Christus, Sohn, Herr, Einziggeborener
in zwei Naturen unvermischt, unverändert, ungeteilt und ungetrennt zu erkennen,
in keiner Weise unter Aufhebung des Unterschieds der Naturen aufgrund der Einigung,
sondern vielmehr unter Wahrung der Eigentümlichkeit jeder der beiden Naturen und im Zusammenkommen zu einer Person und einer Hypostase,
nicht durch Teilung oder Trennung in zwei Personen,
sondern ein und derselbe einziggeborene Sohn, Gott, Logos, Herr, Jesus Christus,
wie die Propheten von Anfang an lehrten und er selbst, Jesus Christus, uns gelehrt hat, und wie es uns im Symbol der Väter überliefert ist.
Amen.
Hypostase (griechisch hypóstasis, allgemein: „Grundlage“, philosophisch: „Seinsstufe“) ist ein Begriff, der seit der Spätantike in philosophischen Texten verwendet wird, zunächst für den konkreten Bestand einer Sache. In der christlichen Trinitätslehre wird er benutzt, um die drei göttlichen Personen (Vater, Sohn und Heiliger Geist) unter dem Gesichtspunkt ihrer jeweiligen Besonderheit zu bezeichnen, im Gegensatz zu dem ihnen gemeinsamen Wesen (ousía)(„ein Wesen – drei Hypostasen“).